Ihre Geschichte
Ihre Zeugnisse
"Den Man hat Gott gesandt"...
…“Er ist mein Fein! Er versteht mich nicht!“ Das war mein erster Gedanke, als mich der große Mann ansprach. Seine Stimme und sein Blick waren zwar sehr freundlich, aber um keinen Preis wollte ich mich von ihm in ein Gespräch verwickeln lassen.
So ging ich shnurstracks durch die große Glastür und mein Freund: Sie sprachen sehr interessiert mit dem Mann und zeigten mir dann im Ärztehaus das Flugblatt mit der Entwicklung des KIndes sowie vielen Hilfsangeboten un ein Babymodell aus Plastik. Ich fing an zu weinen.
Dann fiel mir der Moment wieder ein, als ich morgen aufwachte. Ich hatte gebetet: „Gott, in der Tiefe meines erzens will ich gar nichts abtreiben, aber meine Lage ist so hoffnungslos…Wenn es irgendeinen Ausweg gibt, dann gib mir ein Zeichen…“
War dieser Mann das Zeichen? Es war ein seltsames Gefühl…ein Hin-und Hergerissensein zwischen der Sehnsucht einerseits, ein klares „Ja!“ für mein Kind zu finden und anderseits: Ich sah absolut keine Chance, das zu bewältigen. Mit einem unehelichen Kind kann ich als Muslimin niewmals mehr im mein Heimatland zurückkehren!
Also gingen wir in die Abtreibungspraxis hoch. An der Anmeldung erfuhren wir, dass der komplette Preis sofort entrichtet werden muss. Mein Freund diskutierte mit der DAme über eine Anzahlung-keine Chance! Oh nein…Das Ganze nochmal von vorn…Oh nein!! Mein Übersetzerin meinte, dass man mit diesem Geld eine Menge Babysachen kaufen könnte…Und wieder dachte ich an mein Aufwachgebet- und meine Gefühle fuhren Achterbahn!
Wir gigen wieder nach draußen. Der große Mann sprach mich erneut freundlich an. Seinen Blick werde ich nie vergessen-er hatte wohl Mitgefühl, aber auch er wusste nichts über den Ernst meiner Lage. Aber ich sagte mir: „Fasse Vertrauen, Mia, diesen Mann hat Gott geschickt. Er ist das Zeichen, um das du gebeten hast! „Ich war überrascht, als er sagte: “ Tu Dir das nichts an! Es wird dir später leid tun-und dann sehr, sehr weh!“ Ich spürte: Dem geht’s nicht nur um das Kind! Dem geht es auch um mich!!
Kurz darauf saßen wir im AUto und fuhren in Büro des Helfer. Dort hat mich Frau Ursula Metsch hervorragend beraten und mir auch sofort eine Bleibe vermittelt, denn eigentlich war ich in München nur zu Besuch und bei meinem Freund wohnen woltte und konnte ich nicht, weil diese Beziehung keine Zukunft hat.
Inzwischen bin ich schon im sechsten Monat, wib aber noch nicht, ob es ein Junge oder ein Mädcgen ist. Wolfgang, mit dem ich inzwischen viele gute Gespräche und Gebete hatte, kam auf die Idee, das KInd vorerst Andrea zu nennen, denn das ist im Italienischen sowohl ein Mädchen-als auch ein Jungenname.Seit sich das KInd bewegt, geschieht etwas Erstaunliches: Wenn Wolfgang in der Nähe ist, fängt das Kind an, sich zu bewegen und wenn er“ Hallo, Andrea!“ sagt, hüpft das Kind sogar manchmal! Er spürt auch oft, wann es schläft. Die beiden haben eine echte Kommunikation miteinander. Am Angfang konnte ich das gar nichts fassen! Aber immer mehr vestehe ich, dass ich ein Wunder der Schöpfung in meinem Leib trage! Ich bin so glücklich über meine Entscheidung.
Obwohl ich immer noch nicht weiß, wie es wann und wo weitergeht, habe ich eines begriffen: Gott hat mich vor dem größten Fehlermeines Lebens bewahrt. Er hat mein Flehen in hoffungsloser Lage erhört.
Und Gott wird mich und mein Kind auch weiterhin beschützen und in eine gute Zukunft leiten! Ich bin von Herzen dankbar für alle Menschn, di für uns gebetet und uns geholfen haben.