Über uns

Unsere Geschichte

Nachdem Monsignore Philip Reilly, ein Priester der Diözese Brooklyn, über zwei Jahrzehnte auf politischer Ebene für den Lebensschutz gekämpft hatte, war er am Ende völlig mutlos: „Wir hatten alles versucht – das Töten ging weiter!“

Als der Diözesanpriester auf dem Tiefpunkt angelangt war, hörte er in seinem Herzen Gottes Stimme: Das Gebet sollte an erster Stelle stehen – und alle weiteren Aktionen daraus erwachsen!

Am 7. Oktober 1989 gründete er mit fünf weiteren Personen (drei Großmütter, ein Großvater, eine junge Fabrikarbeiterin) die Helfer für Gottes Kostbare Kinder Deutschland e.V.. Es war am Rosenkranzfest, das auch „Maria vom Sieg“ genannt wird, als sie vor der größten Abtreibungsklinik der Welt am Queens Boulevard in Brooklyn (über 22.000 Abtreibungen jährlich, 1994 geschlossen) begannen, einfach „nur“ den Rosenkranz zu beten.

Die erste Frucht :“Wir helfen der Mutter. Das ist die einzige Lösung. Wir dürfen Frauen, die abtreiben wollen, nicht als böse Menschen ansehen, sondern wir wenden uns ihnen in Liebe zu und bieten ihnen Hilfe an.“ Mit dem freundlichen, respektvollen Hilfsangebot an Frauen auf dem Weg zur Abtreibungsklinik war die sogenannte Gehsteigberatung geboren.

Die zweite Frucht sind die Vigilien: Die betenden Christen bringen die barmherzige Liebe Gottes an den finstersten Ort der Stadt. Sie beten für die Rettung der ungeborenen Babys bzw. um sie mit Liebe in den Himmel zu verabschieden, wenn sie getötet werden. Sie beten für die Mütter und Väter, damit sie sich für das Leben ihrer Kinder entscheiden. Sie beten aber auch für die Abtreibungsärzte und deren Personal – sie alle sind Gottes kostbare Kinder -, damit in ihren Herzen die Liebe zum ungeborenen Kind aufscheinen und zum Durchbruch kommen möge. Sie helfen ohne jegliche Verurteilung jenen, die unter Abtreibungsfolgen leiden.

Das Apostolat breitete sich in den USA sehr schnell aus und brachte bemerkenswerte Früchte hervor: von ehemals 43 Abtreibungskliniken in Brooklyn sind heute nur noch 19 übrig, Ärzte und Klinikpersonal bekehrten sich zu einer Kultur des Lebens und oft auch zum Glauben an Jesus Christus. Zigtausende Babys wurden durch die stets friedliche, hilfeorientierte Gehsteigberatung der Helfer gerettet. Bereits im Jahr 2000 hatte das Apostolat sich auf alle fünf Kontinente ausgedehnt.

Die „Helfer Deutschland“ wurden am 28 November 1999 (1. Adventssonntag des Kirchenjubeljahres 2000) von Wolfgang Hering, einem Ruf Gottes folgend, gegründet. Bereits am 24. August hatte er die Leitung der Münchener Gebetsvigil (am 25. Juni 1997 als erste in Deutschland gestartet) von deren Gründer Georg Humpert übernommen. Im September 1999 begann Wolfgang Hering mit der Gehsteigberatung nach dem Modell von Monsignore Reilly vor Deutschlands größter Abtreibungsklinik in München, der sogenannten „Stapf – Klinik“. Bischof Daily und Monsignore Reilly erteilten ihm zu alledem Sendung und Segen.
Derzeit gibt es in 19 deutschen Städten Helfer – Gebetsvigilien für das Leben und in drei weiteren Städten von anderen Veranstaltern. An 16 von 37 deutschen Vigilgebetsorten wurden die vorgeburtlichen Kindstötungen beendet. Bei der Gehsteigberatung in München wurden mehr als 1000 Babies in letzter Sekunde gerettet und deren Mütter vor den oft schwerwiegenden Folgen der Abtreibung bewahrt.
Die Vortragstätigkeit für das Helfer-Apostolat und die praktische Mission vor Ort brachten Wolfgang Hering (mit dem Segen von Monsignore Reilly!) zwischenzeitlich auf vier Kontinente, meist begleitet von der „Mutter des Lebens für Europa“, einer grossen Pilgerikone der Gottesmutter von Guadalupe (Schutzpatronin des weltweiten Helfer-Apostolates).

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